Beim Spiel der LippeBaskets gegen Iserlohn stehen auch Bundesliga-Profis auf dem Feld
Die LippeBaskets empfangen am Samstag die Iserlohn Kangaroos II. Im Team des Gegners werden auch Spieler aus der Bundesliga stehen.
von Nina Bargel Ruhrnachrichten
Nach dem perfekten Start ins neue Jahr am vergangenen Wochenende beim Sieg in Hamm wollen die LippeBaskets auch das erste Heimspiel erfolgreich gestalten. Gegner am Samstag, 19. Januar, um 19.30 Uhr – die Iserlohn Kangaroos II.
2. Regionalliga 2
LippeBaskets – TuS Iserlohn II
„Die Motivation für das Spiel ist natürlich sehr groß“, erklärt LBW-Coach Christoph Henke. Vor allem, weil die Aufgabe gegen Iserlohn reizvoll sei. Warum? Die Reserve der Iserlohner, die am Samstag in Werne zu Gast ist, ist praktisch die Talentschmiede für die erste Mannschaft – und die spielt in der 2. Bundesliga. Da das Topteam der Kangaroos erst am Sonntag in der ProB-Liga ranmuss, werden gegen Werne „ganz klar Bundesligaspieler dabei sein“, erklärt Henke. Das mache einen Blick auf die Tabellenkonstellation vor dem Spiel – die Iserlohner stehen mit acht Punkten auf Rang zehn, die Werner mit zwölf Punkten auf Platz fünf – unnötig. Die LippeBaskets um Kapitän Frederic Meinert erwarten am Samstag also einen richtigen Brocken in der Ballspielhalle.
Die Partie kommt aber gerade zum richtigen Zeitpunkt, denn: „Wir nehmen natürlich ordentlich Rückenwind aus dem Derbysieg in Hamm mit, ich vertraue meinen Jungs da“, so Henke. Was aber schwer werde, sei der emotionale Switch, den sein Team vor der Partie meistern müsse. „Wir sind am Samstag nicht der Underdog im Derby, sondern ein Team auf Augenhöhe, das auch noch zuhause spielt“, erklärt der Coach. Trotzdem geht Henke der Partie gewohnt entspannt entgegen: „Die einzige Frage, die sich vor dem Spiel stellt: Können Kangaroos rückwärts laufen?“ Eine Sache sei im Hinblick auf die kämpferischen Fähigkeiten der Iserlohn Kangaroos aber sicher: „Sie können definitv boxen“, lacht Henke.
Henke hat die Auswahl
Der Coach hat vor der Partie wieder die Qual der Wahl: Center Yannik Brüggemann und Guard Nils Brinkmann sind wieder im Training, stehen also auch zur Verfügung. Einzig Sebastian Vogt, der noch an einem Infekt laboriert, wird definitiv nicht dabei sein. Auf den fünften und letzten möglichen Einsatz von Jan König möchte Henke am Samstag verzichten.