Christoph Henke warnt vor Paderborn

Mit einem Sieg wollen sich die LippeBaskets Werne aus dem Jahr und vom Heimpublikum verabschieden.

Zu Gast ist ein Verein, der auf einen starken Unterbau zählt.

Bericht der Ruhrnachrichten.

Nach der deutlichen Niederlage gegen Tabellenführer BSV Wulfen (70:95) gastieren am Samstag die Paderborn Baskets II in der Ballspielhalle (19.30 Uhr, Bahnhofstraße 1, Werne). Es ist die letzte Meisterschafts-Partie vor dem Jahreswechsel.

2. Regionalliga 2

LippeBaskets Werne – Paderborn Baskets II

Das Spiel gegen Wulfen ist abgehakt bei den LippeBaskets. „Wir wollen ein positives Erlebnis mit einem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten einfahren“, sagt Wernes Trainer Christoph Henke. Dies sei ihm wichtiger als die Tatsache, dass sich die LippeBaskets mit einem Sieg in der Spitzengruppe festsetzen könnten.

Der Gegner vom Samstag kommt allerdings mit einem großen Vorteil in die Ballspielhalle. Paderborns erste Mannschaft spielt in der 2. Bundesliga, der Standort ist traditionell für seine starke Jugendarbeit bekannt. Entsprechend erwartet Henke die Gäste schnell und mit einer variantenreichen Verteidigung – das zeigen auch die erst 584 kassierten Punkte. „Paderborn selbst behauptet zwar, sie wollen jeden Spieltag nur Punkte gegen den Abstieg sammeln, ich schätze sie aber viel stärker ein. Ich sehe sie am Ende der Saison auf den ersten fünf Plätzen“, so Henke.

In Werne ist man also gewarnt vor den Stärken der Paderborner. Die Baskets liegen als Fünfter ohnehin nur einen Rang hinter den LippeBaskets. Zuletzt gewannen die Paderborner mit 116:56 überdeutlich gegen GV Waltrop. Henke zeigte sich aber vor allem vom 76:63-Sieg beim TVE Dortmund Barop beeindruckt: „Dass Paderborn gefährlich ist, haben sie beim Auswärtssieg in Dortmund bewiesen. Das war herausragend.“

Eigene Verletzungssorgen

Den Wernern machen zudem einige Ausfälle zu schaffen. „Wir werden aber alle Kräfte Bündeln, auch wenn wir auf der letzten Rille fahren“, sagt Henke. Zwar kehren Lukas Mersch (nach Fußverletzung) und Cajus Kramer in den Kader zurück. Lennart Rupprecht (Urlaub) sowie die Youngsters Nils Brinkmann und Niko Tilkiaridis (beide erkältet) fallen aber aus. „Trotzdem wollen wir über Einsatz, Leidenschaft und die Unterstützung der Zuschauer unser letztes Spiel des Jahres gewinnen. Bei Heimspielen haben wir durch unsere Fans wirklich das Gefühl, zuhause zu sein, das hilft enorm. Beim Spiel auswärts in Wulfen haben wir auch gemerkt, dass das gefehlt hat“, sagt Henke.