Rospek und Brüggendieck verstärken die LippeBaskets
Die LippeBaskets Werne melden zwei Zugänge für die Spielzeit 2018/2019 auf den großen Positionen. Mit Nils Rospek und Leif Brüggendieck sind dies keine Unbekannten.
Beide kommen von den AstroStars Bochum II und spielten bereits mit Lennart Rupprecht, Lukas Mersch und Jan König gemeinsam in einem Team.
„Die beiden haben richtig Lust, bei uns zu spielen, und sind eine gute Verstärkung“, sagt Jens König, sportlicher Leiter beim Zweit-Regionalligisten.
Nils Rosbek dürfte mit der Routine seiner 30 Jahre zu einem Führungsspieler werden. Der Jurist, der gerade sein zweites Staatsexamen gemacht hat, ist 1,99 Meter groß und auf den Positionen drei und vier zuhause. „Er kann sicher auch mal am Brett spielen“, sagt Jens König über Rospek, der auch für den SVD 49 Dortmund gespielt hat. Ein echter Brettcenter ist Leif Brüggendieck, der exakt zwei Meter misst und derzeit in Bochum Sportwissenschaften studiert. Der 24-Jährige kommt ursprünglich aus Meinerzhagen und spielte auch schon bei den Baskets Lüdenscheid.
„Es ist schön, dass sie sich für uns entschieden haben. Es waren auch andere Vereine sehr interessiert“, sagt Jens König. Nicht zuletzt der Standort Werne mit dem großartigen Publikum dürfte die Entscheisdung beeinflusst haben. „Die Jungs wollen einfach Spaß haben“, weiß Jens König, der hofft, dass die kommende Saison – nach zuletzt zwei Spielzeiten mit Abstiegskampf – etwas entspannter verlaufen wird. „Und die Liga“, sagt er, „wird in der kommenden Saison noch ausgeglichener sein.“
Rospek, Brüggendieck und ihre neuen Kollegen absolvierten gestern Abend ein letztes Training, nun steht die 3-wöchige Ferienpause an. Zuvor aber haben die LippeBaskets noch einen Test bei der SG Südwest Wuppertal bestritten. Beim Team aus der Parallelgruppe 1 (Nordrhein) setzten sich die Mannen von Christoph Henke mit 72:53 (16:16, 20:17, 21:2, 15:18) durch und überzeugten dabei im Vergleich zur Niederlage gegen SG Telgte/Wolbeck vor allem in der Defensivarbeit. „Es waren viele Dinge im Zusammenspiel gegenüber dem ersten Spiel deutlich besser. Vor allem das Verhindern von Fastbreaks durch das schnelle Zurücklaufen in die Verteidigung war sehr gut. Wir konnten meistens fünf gegen fünf verteidigen“, lobte der Trainer.
Nicht zuletzt deshalb kamen die Wuppertaler im dritten Viertel zu lediglich einem Korberfolg. „Aber sie haben auch schlecht getroffen“, meinte Henke, für den Spiel insgesamt „ein Schritt nach vorne“ war.
LippeBaskets: Wiedey 2, N. Tilkiaridis 7/1, Cramer 11/2, Mersch 4, Meinert 21/4, Brüggemann 2, Barkowski 8, Brüggendieck 6, Voigt 7, Oymak 2, Rupprecht 2