U18- verpasst Regionalligaaufstieg
LippeBaskets gegen UBC Münster 60:78
Nach einem umkämpften Spiel mussten sich die LippeBaskets gegen Samstagmittag dem UBC Münster mit 60:78 geschlagen geben. Ein am Ende klares Ergebnis, dass den jungen Werner Basketballern den Einzug in die Regionalliga verwehrt, die zur neuen Spielzeit die höchste Nachwuchsliga im Westdeutschen Basketballverband ist. Dabei zeigten sich die LippeBaskets zwei Viertel lang auf Augenhöhe mit dem UBC.
1. Spiel, Regionalliga-Qualifikation
LippeBaskets – UBC Münster 60:78 (18:20, 17:17, 10:20, 15:21)
Gleich zu Beginn wurde deutlich, dass sich beide Mannschaften nichts schenken und um jeden Ball kämpften würden. Nach nur acht Minuten hatten bereits drei Werner Leistungsträger jeweils zwei persönliche Fouls auf ihrem Konto. Münster setzte sich immer wieder auf einige Punkte ab, jedoch konnten die Werner jeden Rückstand wieder aufholen und gingen nach einem Dreier von Nils Brinkmann mit einem knappen 35:37-Rückstand in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel spielte Münster weiter stark auf, während das Spiel aufseiten der LippeBaskets von vielen Unkonzentriertheiten geprägt war. Die LippeBaskets Werne gaben den einen oder anderen vermeidbaren Rebound offensiv wie defensiv an Münster ab. Nach 30 Minuten lag Werne mit zwölf Punkten (45:57) hinten.
Im letzten Viertel gaben die Werner alles, jedoch mussten sie sich am Ende mit 60:78 geschlagen geben. Auch die Verletzung von Migel Wessel, der vor Schmerzen schrie, brachte Münster in den letzten Minuten nicht aus dem Konzept. Dabei half den Gästen, dass fünf Werner das Spielfeld nach ihrem fünften persönlichen Foul vorzeitig verlassen mussten. Als es Kai Küper traf, kickte er vor Enttäuschung ein Werbebanner weg. „Ich musste in der Kabine dann erstmal ein paar Emotionen rauslassen“, sagte Küper.
Christoph Henke war trotz der Niederlage zufrieden mit der Leistung: „Wir haben heute Leistungsbasketball gesehen mit Zuschauern und toller Atmosphäre. Am Ende steht ein verdienter Sieger. Münster. Das respektieren wir. Wir sind in der Quali gescheitert“, sagte Henke, der stolz war, dass seine Jungs lange gegen die bestmögliche Mannschaft aus Münster mit allen Top-Spielern mithalten konnte. „Aufgrund der geringeren Kaderdichte konnten wir nicht über die volle Spielzeit mithalten“, resümierte Henke.
Team und Körbe
LBW: Gerding, Seidler, Bonnermann, Brinkmann (10/2), Dobijata (2), Tilkiaridis (8/1), Barkowski (24), Kaleta (2), Oymak (2), Baumeister, Küper (12)