Plan der LippeBaskets: Freischwimmen gegen die Dolphins
Die LippeBaskets Werne wollen sich gegen die Bielefeld Dolphins im Abstiegskampf der 2. Regionalliga freischwimmen und hoffen auf einen Überraschungssieg außer der Reihe. „Wir haben die Chance, den Druck wegzunehmen vor den Dezember-Spielen“, sagt Christoph Henke.
Darin warten die Mitkonkurrenten Münster, Bochum und Paderborn. Leicht wird die Aufgabe gegen die Ostwestfalen nicht. „Sie haben neben Wulfen den Kader, der individuell am stärksten besetzt ist“, weiß Christoph Henke.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich der Absteiger aus der NRW-Liga entscheidend verstärkt hat. Aus der „Konkursmasse“ der abgehalfterten Westfalen Mustangs kam neben Trainer Iljas Masnic auch Dzemal Taletovic. Im Gegensatz zu seiner Zeit in Rheda ist er nun konkurrenzlos im Kader und kann deshalb, so Henke, „sein ganzes Potenzial zeigen.“ Dies tat der Kroate zum Beispiel mit 37 Punkten (neun Dreier) gegen Paderborn.
Nach zwei Niederlagen zum Auftakt sicherten sich die Bielefelder noch die Dienste des bosnischen Centers Mirco Derek, der nun mit Taletovic das entscheidende Tandem bildet. Fünf Siege in Folge gab es nach Dereks Verpflichtung, bevor der SVD Dortmund jüngst die Serie beendete. „Dennoch wird Bielefeld bis zum Ende um die vorderen Plätze mitspielen“, sagt Henke, und: „Wir werden eine absolute Topleistung brauchen, um sie zu schlagen.“
Dass Henkes Team in der Lage ist, auch gegen den Tabellenvierten gut mitzuhalten, war in fast ausnahmslos allen Spielen über drei Viertel zu sehen. „Uns fehlt aber noch ein bisschen, um Spiele auch nach Hause zu bringen“, sagt Henke, und: „Wir müssen vier Viertel gut mitspielen.“
Personell sieht es bei den Gastgebern recht gut aus, da mit Power Forward Jan König und Center Lennart Rupprecht zwei Starter wieder fit sind. Neuzugang Roland Leidag fehlt heute aus privaten Gründen, fraglich ist der Einsatz von Cajus Cramer. Er hatte sich am Mittwoch vom Training abgemeldet. „Er hat sich schlapp gefühlt und sich wohl was eingefangen“, sagt Henke.
Die Entscheidung über Cramers Einsatz wird kurzfristig fallen. Mit Barkowski und Brinkmann stünden Alternativen für den Kader bereit, so dass Henke auf jeden Fall auf zwölf Spieler zurückgreifen kann.
Hochball: Samstag, 19.30 Uhr, Ballspielhalle